John Deere: Neue Motorenreihe auf der SIMA 2017 angekündigt
Die John Deere Stufe V-bereiten Motoren sind für ein besseres Drehmomentverhalten, ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen sowie Verbrauchseffizienz optimiert und bieten schnell abrufbare Leistung in größeren Höhen. Die John Deere Palette mit Stufe V-bereiten Motoren umfasst die Hubraumausführungen 2,9, 4,5, 6,8, 9,0 und 13,5 Liter und deckt ein Leistungsspektrum von 36 bis 448 kW (48 bis 600 PS) ab.
Dank neuer Katalysatortechnologien, Emissionskontroll-Kalibrierungen und Nachbehandlungslösungen der nächsten Generation werden John Deere PowerTech™-Motoren in Zukunft noch flexiblere Paketausführungen ermöglichen und einfachere Installationsmöglichkeiten bieten als bisherige John Deere Motoren. „John Deere ist stets darum bemüht, Erstausrüster bei jedem Schritt des Anwendungsprozesses intensiv zu unterstützen”, so Martin Ryley, Leiter des Bereichs Marketing Services & Sales Engineering für Europa, Afrika und den Nahen Osten bei John Deere Power Systems. „Wir sind bestens dafür positioniert, unsere Erfahrungen, die wir bei verschiedenen Anwendungen und Betriebsbedingungen gemacht haben, direkt an unsere Kunden weiterzugeben, um für das nötige Vertrauen zu sorgen. Erstausrüstern ist – unabhängig vom jeweiligen Einsatzort – am besten mit einer frühzeitigen und strategischen Vorbereitung gedient, und John Deere ist bereit, entsprechende Unterstützung bei der Identifizierung und Implementierung der jeweils besten geschäftsspezifischen Lösungen zu leisten.”
Erstausrüster werden von ständigen Produktverbesserungen und Neuerungen profitieren, die John Deere vornimmt beziehungsweise einführt, da ihnen dieselbe Motorleistung in einem kompakteren Paket zur Verfügung steht. Durch Einsatz von Nachbehandlungslösungen der nächsten Generation konnte John Deere die Paketgrößen um bis zu 39 Prozent reduzieren – und das bei einer Gewichtsreduzierung um bis zu 57 Prozent.
M. Ryley ergänzt, dass Hersteller auf DPF-Technologien zurückgreifen müssen, damit Motoren im Leistungsband 19 kW bis 560 kW das Emissionsniveau gemäß Stufe V erreichen. „John Deere setzt schon seit Interim Tier 4/Stufe III B DPF-Technologien ein und kann somit bereits mehr als 425 Millionen Praxisstunden vorweisen,” so Ryley. „Wir haben den Nutzen von DPF in unseren Motoren bei zahlreichen internen und externen Off-Highway-Anwendungen demonstriert und nachgewiesen und werden unser System weiter verfeinern, um Erweiterungen bzw. Verbesserungen vorzunehmen, die flexible Anwendungsmöglichkeiten und viel Spielraum für OEM-Kunden eröffnen.”
John Deere Power Systems verfügt durch die Implementierung von Stufe III B und Stufe IV über eine umfangreiche Erfahrung, was die Entwicklung und Integration von DPF-Technologien in John Deere-eigenen sowie OEM-basierten Maschinen und Anlagen angeht. Erstausrüster, für die diese Technologie neu ist, können daher bei ihrem Wechsel zu Stufe V ausgiebig auf die Erfahrung von John Deere zurückgreifen.
„Unsere Erfahrung im Bereich DPF-Technologien setzt branchenweit eindeutig Maßstäbe und macht John Deere zu einem primären Ansprechpartner, der Kunden zu einem nahtlosen Wechsel zu Stufe V verhilft”, so Ryley weiter. „Diese umfassende Erfahrung erstreckt sich auf unser gesamtes Vertriebspartnernetz sowie alle John Deere Servicepartner, was uns einen klaren Vorteil verschafft.”
Mit Blick auf die Zukunft wird John Deere nach weiteren Wegen und Möglichkeiten suchen, bestehende Technologien zu verbessern. Dies wird die Entwicklung und Bereitstellung neuer Motoren nach sich ziehen, die auch weiterhin die geltenden Emissionsvorschriften erfüllen und gleichzeitig die zuverlässigen, haltbaren Produkte hervorbringen, die die Kunden von John Deere erwarten.
Für OEM-Kunden, die Anwendungen entwickeln, welche nicht von den Stufe V-Vorschriften betroffen sind, wird John Deere auch in Zukunft sein integriertes Emissionskontrollsystem in verschiedenen Konfigurationen anbieten. „Der durch das integrierte Emissionskontrollsystem von John Deere ermöglichte modulare bausteinbasierte Ansatz bietet flexiblere Anwendungsmöglichkeiten für Erstausrüster, damit diese die immer anspruchsvolleren Ziele im Bereich Maschinenkonstruktion erreichen können, die sich durch die zunehmende Komplexität der internationalen Emissionsvorschriften ergeben”, ergänzt Martin Ryley.